Plastique surpris |
Heute wurde eine Flasche Rapsöl leer und damit zum zweiten Glasmüll der letzten 20 Tage. Was ich erst jetzt gesehen habe - auch ein Ergebnis der Fokussierung, die mir "Das Experiment Gelber Sack" verschafft hat -, ist, dass ein Plastikausguss an der Flaschenmündung angebracht ist. Ich habe ihn mit den Zähnen - ja, mit den Zähnen - entfernt und zum Plastik müll gegeben. So etwas halte ich für unnötig. Das unterstellt ja fast schon, dass der durchschnittliche Speiseöl-Kunde eine Mischung zwischen Clumsy Schlumpf und einem Muskel-Tremor-Leidenden ist. Ich bin eher so der Typ Hefty (hüstel) und zittere allenthalben vor Verärgerung über unnötigen Plastikmüll. Darauf werde ich künftig achten.
Hinzugekommen: Ölflasche, Dosierhilfe und Hefebeutel |
Damit sich die Dosierhilfe nicht so einsam auf dem wachsenden Müllhaufen fühlt, dachte ich mir: "Ach, kommt, einen Hefebeutel hast du noch. Mach dir ne Pizza!"
Also habe ich eine Vollkorndinkel-Boden gemacht, den Rest Gemüse, den ich von meinem Markteinkauf am Samstag noch übrig hatte (Zucchini, Möhre, Fenchel), draufgeschnippelt und das ganze mit einer scharfen Cashew-Hefe-Soße übergossen. Nach einer viertel Stunde hatte ich eine super leckere (und ungewöhnlich belegte) Pizza. Dazu gab es einen kleinen Salat mit Radieschen, Lauch und Fenchelgrün, dem zu verdanken ist, dass die Ölflasche leer wurde. Dafür bin ich herrlich satt.
PS Hatte ja versprochen, wieder aus der Küche zu schreiben ;-)
Abendessen - zwei Stücke blieben fürs Frühstück übrig. Dazu natürlich keinen Wein! Bier, versteht sich ;-) |
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