Samstag, 15. April 2017

Das Experiment Gelber Sack XV

Glas- und Plastikmüll von 15 Tagen
Heute war formell Halbzeit bei meiner Teilnahme an "Das Experiment Gelber Sack". Deshalb habe ich es krachen lassen und Müll gemacht. Nicht nur, dass ich die Rotweinflasche, die ich vor Wochen geöffnet hatte, endlich zum Müll tun kann, ich habe auch noch das gestern begonnene Pestoglas zusammen mit einer Freundin geleert. Und um das virtuelle Partyhütchen mit den Luftschlangen richtig wirbeln zu lassen, habe ich auch was für den gelben Sack produziert. Party at the waste maker's studio!


Dieser Samstag war mein Küchentag. Ich habe zunächst gestern eingeweichte Sojabohnen gekocht und daraus Sojamilch gemacht. Dann habe ich Auberginen mit Zwiebeln und Knoblauch in der Pfanne angebraten (Ja, ich war auf dem Markt. Yipee!) und mit Rotwein abgelöscht (Müll No. 1).
Ausbeute von fünf Stunden Küchenarbeit
Aus der einen Hälfte wurde zusammen mit dem Rest Pesto (Kein Müll, da Wiederbenutzung) und innovativ gar gezogenen Spirelli ein Mittagessen für meinen Gast und mich, die andere verarbeitete ich mittels Rührstab zusammen mit dem Okara und Gewürzen zu fünf Gläsern Brotaufstrich, die ich, während ein Sauerteigbrot am Backen war, auf dem Boden des Ofens in einer Wasserschale einmachte. Da wir nicht eine Stunde lang in die Röhre schauen wollten, machten wir noch Seitan-Sojagries-Schnitzel und marinierten sie mit einer Espresso-Chili-Mischung. Die kommen morgen neben Elterns Osterlamm auf die Seite des Grills, an der anti-carnistischer Pazifismus dominiert. Die Restwärme des Ofens nutzte ich, um aus der Sojamilch für Morgenabend, wenn mich eine weitere Freundin besucht, Joghurt (Fermenttütchen = Müll No. 2) zu machen, denn es wird Frankfurter Grüne Soße und Kartoffeln geben.
Die "echten" Feiertage können kommen :)


Da versteckt sich das Pestoglas bis zur erneuten Nutzung!

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